Veröffentlichungen
entstanden im Rahmen des Akhwa Langzeitversuchs auf den Versuchsflächen der Universität Kassel-Witzenhausen
Fachartikel
S.M. Junge • M.R. Finckh




Agroökologische Strategien wie Zwischenfrüchte und reduzierte Bodenbearbeitung verbessern die Bodenqualität, fördern die Biodiversität und erhöhen die Resilienz der Pflanzen. Dies stärkt die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft.
Deborah Henzel • Stephan M. Junge • Rainer G. Joergensen • Maria R. Finckh



Regenerative Anbaumethoden wie Zwischenfruchtanbau und Mulchauftrag können die mikrobielle Bodenaktivität im ökologischen Kartoffelanbau verbessern. Die Kombination von Wick-Triticale-Zwischenfrucht und Kleegras-Mulch zeigte besonders positive Effekte auf Bodenmikrobiologie und -gesundheit.
Julian Winkler • Stephan Martin Junge • Abozar Nasirahmadi • Oliver Hensel • Maria Renate Finckh • Sascha M. Kirchner




Verschiedene organische Mulchmaterialien, insbesondere leguminosenreiche Mulche wie Triticale/Wicke und Gras/Klee sowie Strohmulch, haben das Potenzial, den Befall und die Schäden durch den Kartoffelkäfer (Colorado potato beetle) in Kartoffelfeldern zu reduzieren.
Carolina Bilibio • Tobias Karl David Weber • Markus Hammer-Weis • Stephan Martin Junge • Simeon Leisch-Waskoenig • Janos Wack • Wiebke Niether • Andreas Gattinger • Maria Renate Finckh • Stephan Peth




Regenerative landwirtschaftliche Praktiken wie reduzierte Bodenbearbeitung und organische Zusätze können die Bodenstruktur und -stabilität verbessern , wobei die Variabilität der Ergebnisse weiteren langfristigen Forschungsbedarf unterstreicht.
Stephan Martin Junge • Simeon Leisch-Waskönig • Julian Winkler • Sascha Michael Kirchner • Helmut Saucke • Maria Renate Finckh




Die Verwendung von Transfermulch kann die Schädigung von Kartoffeln durch den Colorado-Kartoffelkäfer erheblich reduzieren. Sechs Studien zeigten, dass der Mulch die anfängliche Infestation, Eigelege und Larven signifikant verringerte.
Carolina Bilibio • Daniel Uteau • Malte Horvat • Ulla Rosskopf • Stephan Martin Junge • Maria Renate Finckh • Stephan Peth




Die Verwendung von konservierender Bodenbearbeitung beeinflusst die physikalische, chemische und biologische Qualität des Bodens. Eine Studie in Deutschland zeigt, dass reduzierte Bodenbearbeitung in Verbindung mit Kompostapplikation die Bodenqualität verbessert.
Maria Finckh • Stephan Junge • Jan H. Schmidt • Odette Weedon




Der Artikel unterstreicht nachhaltige und ganzheitliche Ansätze für effektive landwirtschaftliche Praktiken, die den ökologischen Landbau fördern und betont die Bedeutung von angewandter Agroökologie in diesem Kontext.
Uwe E. Nimmrichter • Stephan Junge • Prof. Dr. Maria R. Finckh




Vor dem Hintergrund der klimatischen Veränderungen und den gesetzlichen Rahmenbedingungen sind stabile Erträge für viele Landwirte sowohl in der konventionellen als auch in der biologischen Bewirtschaftung nicht mehr selbstverständlich. Das Verfahren der regenerativen Landwirtschaft kann ein Baustein im Anbaumanagement sein, um Erträge zu stabilisieren bzw. zu sichern.
Prof. Dr. Maria R. Finckh • Dr. Jörg Peter Baresel • MSc. Stephan M. Junge • Dr. Adnan Šišić • Dr. Odette D. Weedon • Dr. Jan Henrik Schmidt



Der Ökolandbau hängt immer noch stark von direkten Pflanzenschutzmaßnahmen ab. Wir erforschen, wie landwirtschaftliche Systeme gestaltet werden können, damit chemisch-synthetischer Pflanzenschutz unnötig wird.
Maria Finckh • Stephan Junge • Jan H. Schmidt • Adnan Šišić




Um die Rolle der Biodiversität in der Pflanzengesundheit zu verstehen, untersuchen wir Pflanzen-, Boden- und Mikrobiomdiversität. Unsere Forschung fördert Intraspezies-Vielfalt, widerstandsfähige Leguminosen und nachhaltige Bodenbewirtschaftung in der ökologischen Landwirtschaft
J.H. Schmidt • G. Bergkvist • E. Campiglia • E. Radicetti • R.A. Wittwer • M.R. Finckh • J. Hallmann




Hier wurden die Auswirkungen von nicht-wendender Bodenbearbeitung und Begleitpflanzen auf pflanzenparasitäre Nematoden untersucht. Ergebnisse zeigen, dass bestimmte Begleitpflanzen in Fruchtfolgen die einheimische Nematoden-Gemeinschaft beeinflussen, während Bodenbearbeitung und Düngung geringere Bedeutung haben.
Jan H. Schmidt • Maria Finckh • Johannes Hallman




Die Studie untersucht die Auswirkungen von nicht-wendender Bodenbearbeitung und Begleitpflanzen auf pflanzenparasitäre Nematoden in ökologischem Weizen-Kartoffel-Anbau. Ergebnisse zeigen, dass die Auswahl geeigneter Begleitpflanzen die langzeitige Nachhaltigkeit nicht wendender Bodenbearbeitung fördern kann.
J.H. Schmidt • Stephan Junge • M.R. Finckh



Die Studie vergleicht Unkrautsamenbanken nach der Umstellung von konventioneller auf reduzierte Bodenbearbeitung im ökologischen Weizen-Kartoffel-Anbau. Subsidiäre Pflanzen, Mulchen und Kompost sind wichtige Managementinstrumente für den Erfolg reduzierter Bodenbearbeitung.
Jan H. Schmidt • Johannes Hallmann • Maria R. Finckh




Die Bodenfruchtbarkeit im ökologischen Landbau profitiert von einer minimalen Bodenbearbeitung mit Zwischenfrüchten und totem Mulch, was im Vergleich zu pflugbasierten Ansätzen zu einer Erhöhung der Makronährstoffe, Mikronährstoffe, der mikrobiellen Biomasse und der Nematodenhäufigkeit führt
M.R. Finckh • Christian Bruns • Jelena Bacanovic • Stephan Junge • Jan H. Schmidt




Das von der EU finanzierte OSCAR-Projekt konzentrierte sich auf die Optimierung der minimalen Bodenbearbeitung im ökologischen Landbau. Langzeitexperimente seit 2010 vergleichen Pflügen und Bodenbearbeitung ohne Umkehrung mit Zwischenfrüchten, Kompost und Kartoffelschädlingsbekämpfung
Stephan M. Junge • Johannes Storch • Maria R. Finckh • Jan H. Schmidt




Intensive Bodenbearbeitung im ökologischen Landbau birgt das Risiko einer Bodendegradation. Drei Fallstudien beleuchten erfolgreiche organische Minimalbodenbearbeitungsstrategien unter Einbeziehung von Zwischenfrüchten, Kompost und Mulch für eine verbesserte Bodenstruktur und Fruchtbarkeit
Praxismerkblätter
Ökolandbau.de




Transfermulch im Kartoffelanbau erfordert eine ausgewogene Materialwahl mit optimalem C:N-Verhältnis und Häcksellänge von 5-7 cm. Die Wirtschaftlichkeit variiert je nach Betriebsgröße und Rahmenbedingungen, ist aber besonders für kleinere Betriebe interessant.
Ökolandbau.de



Mulchbedeckung in Kombination mit konservierender Bodenbearbeitung erhöht das Infiltrationsvermögen des Bodens signifikant, was zu einer längeren und höheren Wasseraufnahme bei Starkregen führt. Gleichzeitig reduziert diese Methode den Sedimentabtrag im Oberflächenabfluss deutlich, wodurch die fruchtbare obere Bodenschicht besser erhalten bleibt.
Ökolandbau.de


Transfermulch in Kartoffeln kann bis zum Reihenschluss ebenso effektiv Beikräuter reduzieren wie regelmäßiges Hacken, was Hackdurchgänge einspart und den Bodenschutz fördert. Die Wirkung des Mulchs hält oft auch nach dem Abschlegeln des Krauts an und reduziert die Spätverunkrautung, wobei jedoch Wurzelunkräuter durch Mulch gefördert werden können und daher im Rahmen der Fruchtfolge bekämpft werden müssen.
Ökolandbau.de


Das C:N-Verhältnis des Mulchmaterials ist entscheidend für dessen Düngewirkung, wobei ein engeres Verhältnis zu schnellerer Nährstofffreisetzung, aber kürzerer Bodenbedeckung führt. Die Nährstoffmineralisierung aus dem Mulch hängt stark von der Feuchtigkeit ab, während die genaue Freisetzungsrate und -dynamik noch schwer zu berechnen sind.
Datensätze
Carolina Bilibio • Tobias Karl David Weber • Markus Hammer-Weis • Stephan Martin Junge • Simeon Leisch-Waskönig • Janos Wack • Wiebke Niether • Andreas Gattinger • Maria Renate Finckh • Stephan Peth
Der Datensatz stellt die Ergebnisse von Messungen der feldgesättigten hydraulischen Leitfähigkeit, des Bodendurchdringungswiderstands, des Bodenscherwiderstands und der Aggregatstabilität dar, die von 2021 bis 2023 durchgeführt wurden. Die Messungen wurden an fünf Standorten in Hessen, Deutschland, durchgeführt, darunter ein ökologisches Langzeitexperiment in Neu-Eichenberg und drei Bio- und ein konventioneller On-Farm-Versuch, um verschiedene Bodentypen, Wetterbedingungen und Feldpraktiken abzudecken.
Carolina Bilibio • Stephan Martin Junge • Simeon Leisch-Waskönig • Maria Renate Finckh • Stephan Peth
Der Datensatz stellt die Ergebnisse von Messungen im Zusammenhang mit der Wasserretentionskurve, der gesättigten hydraulischen Leitfähigkeit und der Aggregatstabilität der im Jahr 2020 gesammelten Proben dar. Die Studie untersuchte die Auswirkungen von Pflügen im Vergleich zu reduzierter Bodenbearbeitung mit und ohne Kompost nach 10 Jahren Behandlungsanwendung.